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21. September 2023
Hochschule Landshut

Bordnetz Kongress

Das war der Bordnetz Kongress 2023

Bordnetzentwicklung in der Cloud gewinnt an Bedeutung
Am 21. September 2023 trafen sich mehr als 80 Teilnehmer und Referenten beim 12. Bordnetz Kongress in Landshut. Diskutiert wurden aktuelle Trends wie beispielsweise die Bordnetzentwicklung in der Cloud. Darüber hinaus blieb ausreichend Raum für einen Blick über den Tellerrand der Bordnetz-Branche hinaus.

Der Präsident der Hochschule Landshut Prof. Dr. Fritz Pörnbacher ließ es sich nicht nehmen, die Teilnehmer und Referenten zu begrüßen. Er verdeutlichte die Bedeutung des hochspezialisierten Master-Studiengangs »Bordnetzentwicklung«, wie es ihn an der Hochschule Landshut gibt – für Zukunftstechnologien im Auto wie das autonome Fahren und das Software-Defined Vehicle.

Nach einleitenden Worten durch Prof. Dr. Mathias Rausch von der Hochschule Landshut präsentierte Dr. Andreas Böhm von Bayern Innovativ im Plenum den »Transformations-Hub für die Wertschöpfungskette des Leitungssatzes im Automobil«. Dieser Transformations-Hub bespielt das Thema Bordnetz aus zwei verschiedenen Richtungen: Einerseits werden bestehende Technologien weiterentwickelt, andererseits betreibt der Hub Trendscouting für mögliche Innovationspotenziale aus Wissenschaft und Forschung. So wurden 60 Themenfelder identifiziert, die künftig Auswirkungen auf das Bordnetz haben könnten. Die Scouting-Aktivitäten stehen interessierten Unternehmen kostenfrei zu Verfügung.

 (© WEKA Fachmedien/Hochschule Landshut)
 (© WEKA Fachmedien/Hochschule Landshut)
 (© WEKA Fachmedien/Hochschule Landshut)
 (© WEKA Fachmedien/Hochschule Landshut)

AUTOSAR – so relevant wir vor 20 Jahren
In einem zweiten Plenarvortrag gab Michael Niklas-Höret einen Überblick über »Die Bedeutung von AUTOSAR für das software-definierte Fahrzeug«. Niklas-Höret, der bei Continental in Regensburg arbeitet, ist aktives Mitglied des AUTOSAR Steering Committee und engagiert sich zusätzlich als AUTOSAR Deputy Chairperson. Er betonte, dass AUTOSAR auch nach 20 Jahren noch immer relevant für die Automobilindustrie ist. Darüber hinaus erklärte er die Öffnungsstrategie, die AUTOSAR seit 2022 verfolgt. In diesem Zug ermöglicht das Gremium einen einfacheren Zugang und will das AUTOSAR Open Framework für Open-Source-Projekte etablieren. Hierzu arbeitet AUTOSAR auch mit COVESA zusammen.

Zwei parallele Tracks
Im Weiteren teilte sich die Veranstaltung wie gewohnt in zwei parallele Tracks auf. Der erste Track, durch den Prof. Dr. Mathias Rausch und Prof. Götz Roderer führten, umfasste die Sessions »Sicherheit in CAN-Netzwerken«, »Optimierungsansätze für Bordnetz-Architekturen« sowie »Zuverlässigkeit«. Zeitgleich fand der in Kooperation mit prostep ivip veranstaltete VEC-Day mit den Sessions »Tools und Automatisierung«, »Bordnetzentwicklung in der Cloud« und »Zuverlässigkeit und Ausfallraten« statt. Stefan Just, Manager PLM bei Prostep übernahm die Moderation des VEC-Days.

Bordnetz-Entwicklung in einem Cloud-basierten Ökosystem
Ein Highlight des diesjährigen Bordnetz Kongresses war sicherlich die Podiumsdiskussion am Nachmittag, bei dem die in den Vorträgen vorgestellten Szenarien und Lösungsansätze zur »Bordnetzentwicklung in einem Cloud-basierten Ökosystem« vertieft wurden. An der durch Prof. Dr. Sebastian Schröter von der Hochschule Landshut moderierten Diskussion nahmen Dr. Oguzhan Balandi von T-Systems International, Johannes Becker von 4Soft, Christian Kosel von ARENA 2036, Michael Richter von Siemens Digital Industries Software, Jorgos Kyriazis von Volkswagen und Andreas Huber von Dräxlmaier teil. Das Auditorium nutzte die Gelegenheit, Fragen zu den heutigen sowie künftigen Herausforderungen in der Bordnetzentwicklung zu stellen, sehr rege.

Wie immer auf dem Bordnetz Kongress hatten die Teilnehmer und Referenten auch diesmal die Möglichkeit, in den Pausen Kontakte zu vertiefen und sich zu Fachthemen auszutauschen.

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